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Kann ich mit READY2MIX quick die Zementkonsistenz beeinflussen?
Tobias Hoffmann: Ja. Die Konsistenz von READY2MIX quick kann individuell definiert werden. Die Empfehlung lautet auf einen Stickpack: 6 Tropfen für Befestigungen. Die Flexibilität geht jedoch weiter. Sollte die empfohlene Konsistenz nicht der Wunschkonsistenz entsprechen (zu fest, zu flüssig): so kann man jeweils 1 Tropfen mehr oder weniger nehmen. Die sich daraus ergebenden Werte (Abbindezeit und Druckfestigkeit) wurden unter ISO-Bedingungen getestet und entsprechen der Norm.
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Wie ermittle ich die optimale Konsistenz für READY2MIX normal?
Tobias Hoffmann: Unsere Empfehlung lautet vor der Erstanwendung READY2MIX quick zu testen und die optimale Befestigungskonsistenz für den individuellen Anwender einmalig verbindlich festzulegen. Das Ergebnis sollte dann in größeren Praxen mit mehreren AssistentInnen allen Praxismitgliedern gegenüber kommuniziert werden. Beispiel Zahnärztin Dr. Marianne Muster wünscht eine feste Konsistenz mit 5 Tropfen auf einen Stickpack READY2MIX quick.
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Entsteht beim Härten von Hoffmann´s Zinkphosphat Cement Wärme? Wie groß ist die?
Tobias Hoffmann: Ja, es gibt eine Wärmeentwicklung. Die Reaktion der Phosphorsäure mit dem Cementpulver ist exotherm. Die größte Wärmeentwicklung entsteht initial, dass heißt beim Einbringen der ersten Pulvermenge in die Flüssigkeit. Deswegen mischt man zunächst eine kleine Menge des Pulvers (wir empfehlen ¼) mit der gesamte Flüssigkeit. Damit die Wärme gut abgeleitet wird, arbeitet man vorzugsweise mit einer dicken Glasplatte. (s. auch Expertenwerkzeug) Nach dem Anmischen, d.h. nach 60 Sekunden entsteht keine Wärmeentwicklung mehr. Das Abbinden vollzieht sich ohne messbare Wärmeentwicklung.
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Hoffmann´s READY2MIX quick bindet zu schnell ab, was kann ich tun?
Tobias Hoffmann: Hohe Temperaturen (z.B. im Hochsommer) lassen die chemische Reaktion schneller ablaufen. Hier hilft kein schnelleres Anrühren, im Gegenteil, damit beschleunigt man die Reaktion noch. Der Cement bindet noch schneller ab, weil eine zu hohe initiale Wärme entsteht und der Zement dadurch im Extremfall schlagartig hart wird. - Auch bei hohen Temperaturen gilt das 1x1 des Anmischens (siehe auch dort): zunächst eine kleine Menge des Pulvers (wir empfehlen ¼) mit der gesamte Flüssigkeit vermischen. Insgesamt sollten drei Portionen innerhalb von 60 Sekunden in die Flüssigkeit eingespatelt werden. Damit die Reaktionswärme gut abgeleitet werden kann, mischt man vorzugsweise auf einer dicken Glasplatte an. (s. auch Expertenwerkzeug). Mehr Verarbeitungszeit gewinnen Sie auch, wenn Sie READY2MIX normal verwenden.